terharu terharu...
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Kamis, 17 Februari 2011

Die stille Nacht

Rein und schön ging heute die Sonne auf. Eine Stunde lang schien sie froh und heiter auf das Land. Dann kam die graue Wetterwand, die gestern den ganzen Tag am Himmel gelauert hatte, wieder, löschte das Sonnenlicht aus und schüttelte ihre Schneebürde ab, erst schüchtern und zage, dann immer kecker und ungestümer.
Bis in den späten Nachmittag stoben die Flocken herunter, fielen in ganzen Wolken hernieder, fuhren in wilden Wirbeln durch die Dorfgassen, stürzten sich auf die Strohdächer, hingen sich in die Hecken, blieben an den Backhäusern kleben, begruben alle Wege und Stege und füllten jeglichen Graben aus.
Mir kommt das Wetter just zu passe; die letzten Tage gefiel es mir wenig. Erst gab es Regen und Schlappschnee, der nicht liegenblieb, dann Nordostwind mit Plattfrost, bei dem sich alles Gewild in den Dickungen hielt.
Zudem war es nicht sauber in der Gegend. Im Königlichen war ein altes Rottier zuschanden geschossen, in unserer Jagd fand ich den Aufbruch eines Bockes, in der Nachbarjagd waren drei Rehe abgängig. Und es gab keine Möglichkeit, die Wilderer zu spüren.
Wer die Freischützen waren, wusste kein Mensch. Von den ansässigen Leuten wilderte niemand; das war uns sicher bekannt. Die Wilderer mussten unter den fremden Arbeitern sein, die bei den Bohrtürmen zu tun hatten. Einer von ihnen hatte sich in verdächtiger Weise im Königlichen herumgetrieben. Der Förster stellte den Mann, fand aber keine Waffe bei ihm.

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